• Beitrags-Autor:
  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare
  • Lesedauer:175 min Lesezeit

Der folgende Bericht erreichte uns als Zuschrift eines Lesers, der mit uns seine Erlebnisse in Cottbus teilen möchte. Sehr gern stellen wir auch Außenstehenden unseren Blog für solche Zwecke zur Verfügung.

Am Sonnabend, dem 11.12.21, rief das Südbrandenburger Bürgerbündnis „Zukunft Heimat“ zur Demonstration gegen die kommende Impfpflicht auf. Treffpunkt war um 18uhr auf dem Oberkirchplatz. Da meine Lebensgefährtin am Rande des Spreewaldes wohnt und ich an diesem Wochenende dort weilte, entschieden wir uns zur Teilnahme. Als wir um 17.30Uhr am Treffpunkt ankamen, waren die Veranstalter und einige Transporter der Polizei schon vor Ort, aber ansonsten kaum was los. Ab 17.45 Uhr füllte sich jedoch der Platz. Aus allen Richtungen kamen junge Familien (teils sogar mit Kind und Kegel), Rentner, Handwerker in Arbeitskluft, Jugendliche, Anhänger der örtlichen Fußballszene herbei. Ein wahrlicher Gemischtwarenladen aller sozialer Schichten und Berufszweige. Wo am Wochenende zuvor noch rund 2000 Leute standen, standen dieses Mal 2500-3000 Leute. Gegen 18:20 Uhr eröffnete der Veranstalter die Versammlung. Die Polizei lies über den Veranstalter verkünden, dass Abstand und Maskenpflicht gelten würden, Sturmhauben und Schlauchschals jedoch unter das Vermummungsverbot fallen würden. Das löste bei den Menschen jedoch nur verständliches Gelächter aus. Die Deppenlogik dahinter, muss ich hier wohl nicht näher erklären.
Es folgte eine Rednerin, die von Beruf Physiotherapeutin ist und auf die Umstände in der Pflege, in sozialen und medizinischen Berufen allgemein, einging und auf die drohende Kündigungswelle derer, die sich nicht erpressen lassen wollen. Der zweite Redner beschäftigte sich mit dem Impfstoff an sich, der mangelnden Erforschung dessen und stellte zu Recht die Frage, warum das eigene Volk hier gegängelt, überwacht und und in gut und böse, 1.klasse und 2.klasse, geimpft und ungeimpft eingeteilt wird, während das für die tausenden Armutsmigranten, die an Europas und vor allem an Deutschlands Tür klopfen, anscheinend nicht gelte.

Anschließend setzte sich der Demonstrationszug in Bewegung. Besonders viele junge Leute versammelten sich hinter einem Banner mit der Aufschrift „Wir sind die rote Linie!“, welches eine direkte Antwort auf die irren Aussagen von Kanzler Olaf Scholz (SPD) ist. Er sagte im Zusammenhang mit der Verschärfung der Corona-Maßnahmen, dass es für ihn keine roten Linien mehr gäbe.


Unter Sprechchören wie „Deutsch und frei wollen wir sein!“, „Wir sind Cottbus!“ Und „Frieden, Freiheit, keine Diktatur!“ ging es dann eine gute halbe-dreiviertel Stunde durch die Cottbusser Innenstadt, wieder zum Oberkirchplatz. Die Polizei verhielt sich relativ zurückhaltend und beschränkte sich, meiner subjektiven Wahrnehmung zufolge, auf das regeln des Verkehrs. Ein Kamerateam der Polizei begleitete jedoch während der gesamten Demo den Jugendblock hinter dem roten Banner.
Wieder angekommen auf dem Oberkirchplatz, bedankte sich der Veranstalter bei allen Teilnehmern und rief dazu auf, standhaft zu bleiben, beim nächsten Mal wiederzukommen und jeder solle noch einen Bekannten mitbringen.
Mein Fazit: Eine tolle Demonstration, tolle Menschen. Gut organisiert! Bei nächster Gelegenheit gern wieder dabei!

Schreibe einen Kommentar