Anmerkung der Redaktion:
Aufgrund aktueller Ereignisse hat sich unser Gastautor Dr. Schwarzer entschlossendas Heinrich-Heine-Gedicht „Die Deutschen Weber“ umzudichten. Eine Prämiere zuzusagen.
Auslöser für ihn war der Artikel (ist verlinkt mit Video):
„Plötzlich gestorben: 100+ Schlagzeilen aus nur 10 Tagen – Schwere Herzprobleme & schwere Komplikationen
Junge Menschen, die entweder plötzlich gestorben sind…“
Die Deutschen Weber – frei nach Heinrich Heine
Im düstern Auge keine Thräne,
Wir sind noch am Leben und fletschen die Zähne:
Europa, wir weben Dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch –
Wir weben, wir weben!
Ein Fluch den Kirchen und feisten Pfaffen
Die alle nur Helfershelfer der globalen Affen;
Wir haben vergebens gehofft und geharrt,
Sie haben uns geäfft und gefoppt und genarrt –
Wir weben, wir weben!
Ein Fluch den Medien, den Journalisten der Reichen,
Die selbst todgespritzte Kinder nicht können erweichen,
Die selbst die dümmste Lüge noch berichten,
Und dabei den eig’nen Scheiterhaufen errichten –
Wir weben, wir weben!
Ein Fluch den falschen Schweinen da Oben,
Wo nur noch betrogen wird und gelogen,
Wo jede Wahrheit früh geknickt,
Wo Fäulniß und Moder den Wurm erquickt –
Wir weben, wir weben!
Auf alle Arten versuchten Sie uns zu töten,
mit Winterskälte und Hungersnöten,
mit Klimawahn und gift’gen Spritzen
mit Einwanderung und Steuerwitzen.
Doch wir leben, wir leben!
Das Schiffchen fliegt, der Webstuhl kracht,
Wir weben emsig Tag und Nacht –
EU der Globalen, wir weben Dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch,
Wir weben, wir weben!