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Am vergangenen Dienstag wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass es die Aktionsgruppe erneut geschafft hat, im Zusammenhang mit den Coronaprotesten von der Ostsee Zeitung erwähnt zu werden – diesmal sogar auf der Titelseite des Stralsunder Lokalteils. Dort heißt es:


„Verkündet wurden hier jene acht Forderungen, die die „Aktionsgruppe Nord-Ost“ aktuell auf allen Montagsdemonstrationen verlesen lässt. In Stralsund tönten sie mit musikalischer Untermalung vom Band. Gefordert wird: Die Beendigung der Maskenpfllicht an den Schulen, ein Verbot von Corona-Tests für Schulkinder, ein Ende der Spaltung in eine Zwei-Klassen-Gesellschaft, eine freie Impfentscheidung, ein Ende der einseitigen Medien-Berichterstattung, die Einhaltung des Datenschutzes in gesundheitlichen Fragen, einen freiwilligen Schutz der Risikogruppen und das sofortige Ende des autoritären Regierens und einen Dialog mit der Bevölkerung.“

So sehr wir uns auch geschmeichelt fühlen, trifft es jedoch nicht zu, dass der Stralsunder Veranstalter auf unsere Veranlassung hin handelt. Natürlich gilt dies genauso wenig für die Demonstranten in Bergen, Greifswald, Ribnitz-Damgarten oder Wolgast, wo die Forderungen ebenfalls regelmäßig verkündet werden. Um den journalistischen Fehlgriff richtig zu stellen, haben wir uns wie schon vor ein paar Wochen erneut an die Ostsee-Zeitung gewandt.

Im Sinne der Transparenz wollen wir unseren Lesern die Nachricht nicht vorenthalten:

Sehr geehrte Damen und Herren von der Ostsee Zeitung,

es ist noch nicht einmal einen Monat her, dass wir uns das erste Mal an Sie wandten. Wir freuen uns daher umso mehr, nach so kurzer Zeit wieder Anlass für eine Konversation zu haben – auch wenn unsere jüngste bedauerlicherweise von sehr kurzer Dauer war.

Heute würden wir gern Ihren gestern erschienen Artikel „Gegen Impfpflicht, Masken, Tests und eine einseitige Berichterstattung“ zum Anlass für eine Richtigstellung nehmen. Dort heißt es: „Verkündet wurden hier jene acht Forderungen, die die „Aktionsgruppe Nord-Ost“ aktuell auf allen Montagsdemonstrationen vorlesen lässt.“ Auch wenn uns Ihre wertschätzende Berichterstattung sehr freut, möchten wir darauf hinweisen, dass die acht „Forderungen der Bürger von MV“ keineswegs auf unsere Veranlassung hin verlesen werden. Der Veranstalter Herr Poge ist kein Bestandteil der Aktionsgruppe Nord-Ost und hat keine Veranlassung, in unserem Namen zu agieren. Da wir friedliches, konstruktives und kreatives Agieren in der Auseinandersetzung mit aktuellen politischen Ereignissen befürworten, unterstützen wir gern die Aktion, sowie den damit verbundenen „Fliegenden Otto“ gern, indem wir über unsere Kanäle darüber berichten. Jedoch sind diverse Initiativen verschiedener und unabhängiger Bürger deren Urheber.

Gern stehen wir Ihnen auch künftig für Rückfragen per Mail zur Verfügung, um Missverständnisse aus der Welt zu schaffen.

Bis dahin wünschen wir Ihnen auch weiterhin alles Gute,

die Aktionsgruppe Nord-Ost

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