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Schon lange bilden die geisteswissenschaftlichen Fakultäten an deutschen Universitäten tendenziell links geprägte Milieus.

Das hat weitreichende Konsequenzen: Ganze Generationen von Studenten durchlaufen im Laufe ihrer Sozialisation mehrere Jahre in diesem geistigen Klima, unabhängig davon, ob sie eher konservativ, links oder auch unpolitisch sind. Nach Abschluss ihres Studiums werden auf diese Weise ganze Bereiche des gesellschaftlichen Lebens wie etwa das Bildungswesen von Menschen gebildet, für die jahrelang ein von linken Meinungsgebern dominiertes Selbst- und Weltverständnis die Normalität darstellte. Dies sorgt im gesellschaftlichen Diskurs für eine starke Verzerrung politischer Debatten.
Dieser metapolitische, linke Erfolg hat auch zur Folge, dass an unseren Universitäten regelrechte ideologische Denkfabriken entstehen konnten. Hier produzieren zahllose, hauptberufliche Ideologen auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung geistigen Brandstoff für den vermeintlichen oder tatsächlichen „Kampf gegen Rechts“. Auch die Gender“wissenschaften“ und viele weitere Themen aus dem linken Themenkreis werden hier unter dem Mantel der Wissenschaftlichkeit verbreitet und über den akademischen Weg zum dominanten Zeitgeist gemacht.

Jüngst entstand mit der „Gegenuni“ eine Initiative, um dieser Entwicklung entgegen zu wirken und Studenten die Möglichkeit zu geben, sich über rechte und konservative Autoren weiter zu bilden. Dort stehen etwa Gene Sharps „Von der Diktatur zur Demokratie“, Ernst Jüngers „Waldgang“ oder auch Carl Schmitts „Der Begriff des Politischen“ auf dem Lehrplan.

Das komplett online organisierte Bildungsangebot ist dem interessierten Rezipienten schon ab 7€ im Monat zugänglich. Aktuell konnten sich bereits vor Beginn des Bildungsbetriebes 10 Dozenten und über 120 Studenten für das Angebot begeistern lassen.

Wie den Social-Media-Seiten der „Gegenuni“ zu entnehmen ist, hat man dort Großes vor: So seien Publikationen im hauseigenen Verlag sowie die Anstellung weiterer Dozenten in Planung. Auch junge Denker, deren Ressourcen begrenzt sind, können künftig auf ein Stipendium hoffen. Finanziert wird das Projekt ausschließlich über Spenden und Mitgliedsbeiträge.

Wir freuen uns, über so viel Initiative engagierter Bürger, die nicht auf großzügige Subventionierung aus Steuertöpfen angewiesen sind, um auch alternative Denkansätze in den politischen und vorpolitischen Diskurs einfließen zu lassen und wünschen viel Erfolg im kommenden Lehrbetrieb.

Hier gehts zur Gegenuni